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    Chroniken der Ortsteile

    Aus der Chronik von Laußig (von den Anfängen bis 1900)

    Laußig wurde im Jahre 1346 erstmalig urkundlich erwähnt und „Luzk“ genannt. Das kommt vom altslawischen „Luzky“ (plur.) und bedeutet „Sumpflachen“. Tatsächlich war der Ort zur Zeit seiner Gründung ringsum von Sumpf umgeben.
    Aber seine Entstehung liegt jedoch noch weiter zurück:
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    Da die Slawen etwa um 600 in die von den Germanen verlassenen Gegenden einrückten, darf man wohl die Gründung des Dorfes in die Zeit zwischen 600 und 700 verlegen. Man schätzt, dass Laußig um 700 entstanden ist.

    Der Ort verdankt den Slawen seine Entstehung; hier dem in unserer Gegend wohnenden Sorbenstamm der Siusler. Die typische Siedlungsform der Slawen war der Rundling. Der Dorfkern von Laußig ist ein solcher. Das geht aus der aus Anlass der Separation 1844 mit großer Sorgfalt gezeichneten „II. Reinkarte der Gemarkung Laußig“ hervor.

    Die schutzbietende Lage auf einer rings von Sumpf umgebenen, keilförmig in das Muldetal hineinreichenden Höhenzunge einerseits, die dem Volkscharakter und der Wirtschaftsweise der ersten Ansiedler entgegenkommenden Bedingungen dieser Gegend andererseits (leicht zu bearbeitender Sandboden, Möglickeit des Fischfanges in der Muldenaue, Wald und Heide als Bienenweide, Vorkommen von Lehm für die Töpferei) bewogen die Gründer, sich hier niederzulassen.
    Etwa um 1000 siedelten sich Thüringer, Franken und auch Flamen in Laußig an. Höchstwahrscheinlich ist das erste Gotteshaus auch von Flamen errichtet worden. Das lässt sich aus der Inschrift auf einer der im 1. Weltkrieg eingeschmolzenen Glocken ableiten, die besagte, „Oh heiliger Nikolaus, bitt für uns“. Sie war dem heiligen Nicolaus geweiht, dem Schutzheiligen der Niederländer.
    Laußig war einst von geringer wirtschaftlicher Bedeutung und galt als Vorwerk der Orte Gruna und Pristäblich. Dort standen die Rittergüter und Herrenhäuser derer von Spiegel und Hohenthal und alles Land im Umkreis zählte zu deren Besitz. Der Ort selbst zählte anfänglich 17 Familien.
    ...
    Die Tatsache, dass Laußig auf einer Kies- und Sandschicht zwischen 10 bis 20 m Dicke steht, bedeutete für die Landwirtschaft karge Böden mit geringen Erträgen. Kleine Bauern mussten sich zusätzlich als Forstarbeiter verdingen, um ihre Familien durch den Winter zu bringen.

    Weiteres zur Entwicklung von Laußig: hier geht es weiter.

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